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Im
Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass die Segler manche Nistplätze
nicht annehmen.
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Beispiel
1:
Die beiden Kästen (Bild 1) wurden bisher nicht angenommen. Begründung:
Die Sonneneinstrahlung muß so stark sein, dass die Jungen in den
Bruthöhlen "brutzeln" würden.
Der mit Alufolie beklebte Schweglerkasten wurde umgehängt (siehe
Bild 5). Mittlerweile gibt es auch hier einen Bruterfolg.
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Beispiel
2:
Der direkt nach Süden ausgerichtete Nistkasten aus Beton (Bild 2
links) wurde zunächst verschmäht. Begründung wie oben.
Nach
Umhängen an die Südwand und Anbringen der Alufolie im Jahr 2008:
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Bild 5 |
Seit 2008 wird erfolgreich gebrütet. |
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Beispiel
3:
Der 3-er Kasten (Bild 3 u. 4): Nur der von der Westsonne abgewandte Brutraum
wurde bisher angenommen. |
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Deshalb
habe ich Verbesserungen am Wärme-/Sonnenschutz vorgenommen. |
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Ein
weiterer Grund für Abneigungen besteht darin, dass die Nester von Freßfeinden
angegriffen werden können. Auf dem Dach des Nistkastens kann sich beispielsweise
eine Krähe niederlassen und mit seinem Schnabel in die Einfluglöcher
vordringen.
Abhilfe:
große Dachüberstände und lose überlappende Dachpappe,
die bei Belastung nachgibt und der Vogel den Halt verliert. |
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Will
man die Segler aus der Nähe beobachten, oder an schlechter gelegenen
Orten Nistplätze schaffen, muss man bestimmte Kompromisse eingehen
und die Beschaffenheit der Nistplätze aus der Sicht der Mauersegler
sehen.
Nur so kommt man zu erfolgreichen Ansiedlungen und kann das Treiben dieser
einzigartigen Luftbewohner genauer beobachten.
Über
Ihre Anregungen und Erfahrungen bin ich sehr dankbar.
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